02.07.2024 Bundesweit

Global Entrepreneurship Monitor: Jüngere gründen häufiger

Der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) ist eine Erhebung in über 50 Ländern. Jetzt liegt der Monitor 2023/24 vor. Er zeigt, dass jüngere Menschen und Menschen mit Einwanderungsgeschichte häufiger gründen.

Seit 1990 untersucht der GEM jährlich zentrale Trends rund ums Thema Gründen. In Deutschland ist das RKW Kompetenzzentrum zusammen mit der Leibniz Universität in Hannover für die Untersuchung zuständig. Die zentralen Ergebnisse des GEM 2023/2024: Die Gründungsquote sinkt auf hohem Niveau, von 9,1 Prozent auf 7,7 Prozent. Die Zahl beschreibt den Anteil aller 18- bis 64-Jährigen, die in den letzten 3,5 Jahren gegründet haben oder noch dabei sind.

In der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen ist die Gründungsquote mit 13,3 Prozent am höchsten. Aber auch die jüngste Gruppe der 18- bis 24-Jährigen gründet mit 11 Prozent überdurchschnittlich häufig. Die Gründungsquote dieser Gruppe lag vor sechs Jahren noch bei 3,4 Prozent.

Weiterhin hoch: Die Gründungsquote von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Sie liegt bei 12,6 Prozent und damit fast doppelt so hoch wie beim Rest der Bevölkerung (7,1 Prozent). Weiterhin niedrig: Die Gründungsquote von Frauen. Sie liegt bei 5,9 Prozent. In den Niederlanden und den USA ist die Quote höher.

Weitere Informationen und Quelle:

RKW-Kompetenzzentrum – Global Entrepreneurship Monitor

Gründen.NRW