14.04.2025 Beratung/Information, Universität Bonn
Neuer Visual Computing Incubator an der Universität Bonn
An der Universität Bonn entsteht ein Visual Computing Incubator (VCI). Durch die Verzahnung mit dem universitätseigenen Transfer Center enaCom entsteht ein Inkubator und technologischer Nährboden für Deeptech-Start-ups. Das Land NRW fördert die wegweisende Technologie mit rund drei Millionen Euro.
Langfristig wird mit dem VCI ein Ort entstehen, an dem Menschen mittels modernster computergrafischer Methoden innovative Ideen umsetzen können. Mit dieser Art von Technik haben Ärztinnen und Ärzte beispielsweise die Möglichkeit, bewegte 3D-Modelle von Patienten, sogenannte digitale Zwillinge, zu erstellen, um Erkrankungen wie Parkinson zielsicherer erkennen zu können.
„Was für viele erstmal wie Science Fiction klingt, ist bereits heute nicht nur ein florierendes Geschäftsfeld mit unzähligen Start-ups, sondern auch ein wertvolles Instrument für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn”, erklärt der Bonner Informatiker Professor Dr. Matthias Hullin, der mit seinem Kollegen Professor Dr. Reinhard Klein gemeinsam die wissenschaftliche Leitung des Visual Computing Incubator verantwortet.
Nicht nur Forschende, sondern auch Start-ups können mithilfe des VCI disruptive Geschäftsideen, etwa Virtual-Reality-Anwendungen, neuartige Ansätze in der Medienproduktion oder datenintensive Mobilanwendungen entwickeln und realisieren. Ihr Partner ist dabei das Transfer Center enaCom der Universität Bonn, das mit seiner Gründungs- und Innovationsberatung junge Start-up-Teams und neue Technologieentwicklungen unterstützt.
Gefördert wird der VCI vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW im Rahmen einer Einzelförderung der Exzellenz Start-up Initiative.NRW mit rund drei Millionen Euro.
Weitere Informationen und Quelle: