Förderung der Gründungskultur an Hochschulen

Entrepreneurship in Lehrveranstaltungen (Entrepreneurship Education)

Eine Reihe von Hochschulen bietet fachübergreifende Vorlesungen an, um möglichst hochschulweit das Interesse an der Entwicklung und Umsetzung unternehmerischer Ideen zu wecken. In den Fakultäten bzw. Fachbereichen sensibilisieren Lehrveranstaltungen für das Thema „Gründung“ und vermitteln das erforderliche Gründungs-Know-how: von der Entwicklung von Geschäftsmodellen über die Inhalte eines Businessplans, von der Finanzierung bis zu rechtlichen und steuerlichen Aspekten. Bestandteil kann auch die Gründung eines Start-ups sein.

Einige Hochschulen bieten darüber hinaus Bachelor- und Master-Studiengänge zum Thema Entrepreneurship an. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt sowohl durch Vorlesungen als auch durch Gastvorträge von Gründerinnen, Gründern sowie etablierten Unternehmerinnen und Unternehmern und anderen Praktikerinnen und Praktikern.

Darüber hinaus gibt es Projektarbeiten und Fallstudien sowie – wenn auch in geringem Maße – Veranstaltungsformate wie Networking, Summer Schools oder Hackathons. Die curricularen Lehrangebote sind im Wesentlichen an den Entrepreneurship-Professuren in den wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten angesiedelt. Dies führt dazu, dass die Teilnehmenden an den Lehrveranstaltungen ebenfalls überwiegend aus den Wirtschaftswissenschaften kommen (siehe "Unterstützung von Gründungen aus Hochschulen in NRW – die Rolle von Entrepreneurship- und gründungsaffinen Professuren"). Die Hochschulen stehen daher vor der Herausforderung, nach Möglichkeiten zu suchen, die Entrepreneurship Education für Studierende aller Fächer zu öffnen. Lesen Sie dazu bitte auch den Textabsatz zu "Gründungsaffine Professuren".

Praxisbeispiele:


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